3165 – Monolog eines Henkers

Inhalt

3165 Menschen starben unter dem Fallbeil von Johann Reichhart. Geboren 1893, auf einem Einödhof nahe Regensburg an der Donau, lastete auf ihm von Anfang an die Bürde einer Familie, die seit Generationen den bayerischen Scharfrichter stellte. Anfänglich waren es Schwerverbrecher, die Reichhart hinrichten musste; immer wieder versuchte er, mit „ehrbaren“ Berufen auf die Füße zu kommen. Doch mit Entsetzen wendeten sich die Leute ab, wenn sie von seiner Nebentätigkeit erfuhren. Mit dem Aufkommen der Nazis gab es schließlich kein Zurück mehr: Reichhart war im Dauereinsatz, unter anderem war er auch der Henker der Geschwister Scholl. Bernhard Setzweins hoch spannendes, beklemmendes Kammerspiel folgt weitestgehend den historischen Fakten dieser für das 20. Jahrhundert beispielhaften Biographie. 

 

Besetzung

1 D, 1 H, Stimme aus dem Off

 

Presse

"Setzweins Stück geht schonungslos und eindringlich der ewigen Frage nach, wer wen benutzt."

(Süddeutsche Zeitung)

 

"Eine Welturaufführung - die es in sich hat. Wer diesen “Henker” nicht gesehen hat, beraubt sich der Möglichkeit, einen Blick ins Hirn eines Scharfrichters zu werfen … Respekt."

(Vohblog.de)

 

"Fantastische und einfühlsame Lebensbeichte"

(Amberger Zeitung)

 

"Brilliant authentisch"

(Der neue Tag)

 

"Der in München geborene und seit 1991 in Waldmünchen lebende Schriftsteller Bernhard Setzwein ist mit seinen Büchern, Zeitschriften- Veröffentlichungen, Essays, Rundfunksendungen und Theaterstücken längst in die erste Reihe ernstzunehmender deutscher Autoren gerückt. In vielen seiner Arbeiten beleuchtet er Ereignisse der Zeitgeschichte aus der Sicht der Beteiligten, der so genannten “kleinen Leute”, macht sie nachvollziehbar und allgemein verständlich an realen Personen oder fiktiven Schicksalen fest. Sein vorerst letztes Theaterstück, das Kammerspiel “3165 - Monolog eines Henkers”, befasst sich mit einer solchen realen, historisch verbürgten Person der jüngeren Geschichte Bayerns: Es geht um Johann Reichhart. Bayerns letzten Scharfrichter..." (Chamer Zeitung)


Im Dezember des vergangenen Jahres erlebte das Schauspiel “3165 — Monolog eines Henkers” in Weiden seine mit stehenden Ovationen bedachte Weltpremiere (...).

(Mittelbayerische Zeitung, Theo Kurtz) 

 

"Auf sein Konto gehen 3165 “Lebensberaubungen”. So viele verurteilte Sittlichkeitsverbrecher, Mörder, aber auch Menschen wie Hans und Sophie Scholl und nach dem Krieg Nazigrößen hat der letzte Henker Bayerns, Johann Reichhardt, vom Leben zum Tod befördert. Mit seinem Schauspiel “3165 - Monolog eines Henkers” hat der Oberpfälzer Autor Bernhard Setzwein den 1893 bei Wörth an der Donau geborenen und 1972 einsam gestorbenen Scharfrichter ans Licht der Öffentlichkeit geholt..." 

(Regensburger Wochenblatt)

 

Aufführungs- und Filmrechte

Richten Sie bitte Ihre Anfrage an Gallissas Theaterverlag und Mediaagentur GmbH, Bettina Weyers, Potsdamer Straße 87, 10785 Berlin bweyers@gallissas.com 

 

Weiterführende Links

Besuchen Sie auch die Homepage des Gallissas Theaterverlages:

https://www.gallissas-verlag.de/autor/setzwein-bernhard