Bücher

Der böhmische Samurai

Bernhard Setzwein

 

Roman

 

Haymon Verlag

Hardcover, 

444 Seiten,

22,90 Euro

 

 

ISBN 978-3-7099-7286-1

 


Zum Buch

Mit hinreißender Fabulierlust und leichter Hand erzählt Bernhard Setzwein die Geschichte einer ungewöhnlichen Familie an der Schwelle vom alten zum neuen Europa.

 

Zwischen altem Glanz und neuer Welt - ein Roman nach der bewegten Geschichte der Familie Coudenhove-Kalergi, in deren Schicksal einander kosmopolitisches Denken und provinzieller Nationalismus, fernöstliche und mitteleuropäische Kultur ebenso wie die glamouröse Ära der Jahrhundertwende-Aristokratie und die neuen Zeiten von Technik und Fortschritt gegenüberstehen.

 

 

Heimkehr in die böhmische Provinz

Im Frühjahr 1896 rollt eine Kutsche auf Schloss Ronsperg im Böhmerwald zu: Heinrich Graf Coudenhove-Kalergi kehrt nach Jahren im diplomatischen Dienst des Kaisers in seine Heimat zurück. Begleitet wird er von seiner japanischen Ehefrau Mitsuko, deren exotische Erscheinung allerorts für Aufsehen sorgt, und seinen Söhnen Richard und Johannes.


Die Geschichte einer faszinierenden Famlie

Viele Jahre später wartet der ältere der beiden, Johannes, in einer Baracke eines tschechischen Internierungslagers auf seine Abschiebung nach Bayern. Durch die „Beneš-Dekrete“ haben die Coudenhove-Kalergi alles verloren, was sie einst besaßen – nur nicht ihre große Geschichte. Und so erzählt „Graf Hansi“ seinen Leidensgenossen von den Schicksalen seiner Familie: Von der kosmopolitischen Atmosphäre, die in Schloss Ronsperg stets herrscht; von den revolutionären Ideen seines Bruders Richard, der die Paneuropa-Bewegung ins Leben rief. Und er erzählt von seinem eigenen exzentrischen Leben zwischen mondänen Salons in Berlin und rauschenden Festen auf Ronsperg, von seiner Ehe mit der Flug-Pionierin Lilly und seiner eigenen Begeisterung für das Automobil.

Jahre später begegnen wir „Graf Hansi“ noch ein letztes Mal: Als verarmter Aristokrat ist er in Regensburg gestrandet, sein Leben nur noch ein Abglanz der großen alten Zeit. Doch noch ein letztes Mal blitzt seine spitzbübische Extravaganz auf: Mit seinem Menschenfresser-Roman „Ich fraß die weiße Chinesin“ sorgt er auf der Frankfurter Buchmesse 1967 noch einmal für Furore – und für Rätselraten, wer der Autor hinter diesem skandalösen Buch sein mochte.


Kenntnisreich, lebendig und höchst unterhaltsam


Im Schicksal der Familie Coudenhove-Kalergi begegnen einander kosmoplitisches Denken und provinzieller Nationalismus, fernöstliche und mitteleuropäische Kultur, trifft die glamouröse Ära der Jahrhundertwende-Aristokratie auf die neuen Zeiten von Technik und Fortschritt. Mit hinreißender Fabulierlust und leichter Hand erzählt Bernhard Setzwein die Geschichte dieser ungewöhnlichen Familie an der Schwelle vom alten zum neuen Europa – kenntnisreich, lebendig und höchst unterhaltsam.

 

 

Presse

"So viele Namen, so viele Geschichten. Schon ein Glück, dass Bernhard Setzwein sie jetzt alle in einen grandiosen Roman gepackt und vor dem Vergessen gerettet hat."

(Süddeutsche Zeitung, Sabine Reithmaier)


"Virtuose Mischung von Authentizität und Dichtung"
(Die Presse, Spectrum, Thomas Rothschild)

 

"Eine Familiensaga, die Stoff für Hollywood böte."
(Mittelbayrische, Petra Schoplocher)

 

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