Bücher

Nicht kalt genug

Bernhard Setzwein

 

Roman

Broschiert, 160 Seiten, 15,90 €

 

Haymon Verlag

ISBN 3-58218-320-0


Zum Buch

Von 1881 bis 1888 verbringt Friedrich Nietzsche die Sommermonate in Sils-Maria im Oberengadin, dessen gestochen klare Landschaft und kalte Gebirgsluft ihn in ihren Bann ziehen. Es ist die Zeit, in der Nietzsche bereits zahlreiche freundschaftliche Kontakte abgebrochen hat und die Einsamkeit der gedanklichen Höhenluft sucht. Die Idee des Übermenschen, dessen Adlerauge jenseits menschlichen Gebrechens Wesentliches erspäht, gärt in ihm, er fühlt sich halbblind wie ein Maulwurf, als Gefangener seiner Menschlichkeit, nicht kalt genug für seine eigene Philosophie. Er mietet sich beim Kolonialwarenhändler Durisch ein, mit dessen Tochter Adrienne ihn ein Band des mitleidenden Verstehens verbindet: Auch sie ist von schwacher Natur. Der Philosoph fühlt sich von den einfachen Menschen besser verstanden als von den ihm nachreisenden Schülern und Schülerinnen.

 

Pressestimmen

„Gleichsam im Auge des Taifuns hat Bernhard Setzwein einen kleinen intensiven Roman geschrieben, (...) der den Giganten aus intimer Alltagsnähe zeigt, seine Gedanken denkt, durch seinen Mund spricht. Ziemlich gewagt, aber gelungen.“ (Der Tagesspiegel Kultur, 8.9.2000)

 

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